Ferner beginnt auf Rügen die insgesamt 2.500 Kilometer lange Deutsche Alleenstraße.
Als nächstes steuern wir das hoch oben im Norden liegende sturmumbrauste Kap Arkona an. Vom Parkplatz aus kann man mit einer kleinen Bahn zum Kap fahren, wozu wir uns angesichts des nun eingetroffenen Regens auch entschließen. Zunächst gehen wir an den zwei historischen Leuchttürmen vorbei, der kleine, quadratische (und wesentlich schönere) wurde 1826/27 errichtet.
Am nächsten Tag ist das Wetter besser. Heute möchten wir die kleinen Seebäder im Südosten der Insel besichtigen. Unser Ausgangsort ist Binz, das mit ca. 6.100 Einwohnern größte und mondänste Seebad auf Rügen.
Die meisten der Hotels und Pensionen sind inzwischen liebevoll restauriert, so dass man viele nostalgische, im Stil der Bäderarchitektur hölzern verzierte Villen entdeckt, die sich u.a. an der 4 km langen Strandpromenade aufreihen. Wahrzeichen der Stadt ist das im Jugendstil elegant erbaute Kurhaus. Die wieder errichtete Seebrücke ist mit 370m die längste auf Rügen. Wir sind von dem Städtchen ganz begeistert.
Ein ca. 6 km langer Wanderweg führt am oberen Steilufer entlang durch die Granitz nach Sellin, was absolut lohnenswert ist. Der Weg führt durch Buchenwälder und gibt immer wieder den Blick aufs Meer frei. Ein weißer Teppich aus Buschwindröschen, für Rügens Wälder zu dieser Jahreszeit charakteristisch, bedeckt den Waldboden. Ansonsten lässt die Natur, verglichen mit Berlin, noch auf sich warten. Fehlendes Grün in den Wäldern lässt ein wenig Herbststimmung aufkommen.
Der kleinere Badeort Sellin liegt am nördlichen Ende der Deutschen Alleenstraße, idyllisch eingebettet in der Granitz, einem großen Waldgebiet. Auch hier prägen Villen im Stil der Bäderarchitektur das hübsche Ostseebad. Wahrzeichen ist die Seebrücke, auf der wir uns in dem schönen Restaurant-Cafe bei Kaffee und Kuchen nach der Wanderung erst einmal stärken. Sellin hat einen 2,6 km langen, feinen Sandstrand mit Steilküste,an dem wir noch etwas entlang laufen, bevor wir unseren Rückweg nach Binz antreten.
Ein ca. 6 km langer Wanderweg führt am oberen Steilufer entlang durch die Granitz nach Sellin, was absolut lohnenswert ist. Der Weg führt durch Buchenwälder und gibt immer wieder den Blick aufs Meer frei. Ein weißer Teppich aus Buschwindröschen, für Rügens Wälder zu dieser Jahreszeit charakteristisch, bedeckt den Waldboden. Ansonsten lässt die Natur, verglichen mit Berlin, noch auf sich warten. Fehlendes Grün in den Wäldern lässt ein wenig Herbststimmung aufkommen.
Der kleinere Badeort Sellin liegt am nördlichen Ende der Deutschen Alleenstraße, idyllisch eingebettet in der Granitz, einem großen Waldgebiet. Auch hier prägen Villen im Stil der Bäderarchitektur das hübsche Ostseebad. Wahrzeichen ist die Seebrücke, auf der wir uns in dem schönen Restaurant-Cafe bei Kaffee und Kuchen nach der Wanderung erst einmal stärken. Sellin hat einen 2,6 km langen, feinen Sandstrand mit Steilküste,an dem wir noch etwas entlang laufen, bevor wir unseren Rückweg nach Binz antreten.
Da wir die Strecke nicht zurück laufen möchten, kundschaften wir die Alternativen aus. Auf den Bus müssten wir (am heutigen Sonntag) knapp eine Stunde warten, mit der Fähre sieht es noch schlechter aus, also lassen wir uns ein Taxi rufen. Auf der Fahrt haben wir einen schönen Blick auf das Jagdschloss Granitz, das mitten im Wald liegt.
Zurück in Binz fahren wir mit dem Auto weiter nach Prora und erleben eine absolute Überraschung. Die viereinhalb kilometerlange, sechs Stockwerke hohe Häuserwand, die die Ostseeküste entlang von Binz bis fast nach Mukran reicht ist einfach unglaublich. Diese monströse Häuserschlange sollte einst 20.000 "Kraft-durch-Freude"-Urlauber zur Erholung dienen. Die Urlaubszimmer waren praktisch geplant: zweieinhalb mal fünf Meter groß, zwei (Krankenhaus-)Betten, Tisch und Sofa, im Vorraum Waschbecken und Einbauschrank. Für Familien oder Gruppen konnten Zimmer zusammengelegt werden. Alle Fenster sind aufs Meer gerichtet.
Zurück in Binz fahren wir mit dem Auto weiter nach Prora und erleben eine absolute Überraschung. Die viereinhalb kilometerlange, sechs Stockwerke hohe Häuserwand, die die Ostseeküste entlang von Binz bis fast nach Mukran reicht ist einfach unglaublich. Diese monströse Häuserschlange sollte einst 20.000 "Kraft-durch-Freude"-Urlauber zur Erholung dienen. Die Urlaubszimmer waren praktisch geplant: zweieinhalb mal fünf Meter groß, zwei (Krankenhaus-)Betten, Tisch und Sofa, im Vorraum Waschbecken und Einbauschrank. Für Familien oder Gruppen konnten Zimmer zusammengelegt werden. Alle Fenster sind aufs Meer gerichtet.
Einen ersten, positiven Eindruck von Rügen konnten wir in den zwei Tagen gewinnen. Heute geht es, mit einigen eingeplanten Zwischenstopps, zurück nach Berlin.
Stralsund - Venedig des Nordens
Vom Rügendamm aus genießen wir bereits einen schönen Blick auf die Hansestadt Stralsund, auch als "Tor" zur Insel Rügen bekannt ist.. Das historische Zentrum wurde nach der Wende aufwändig saniert und kontrastiert mit grauen, dem Verfall preisgegebenen Häusern, für die die Fördermittel nicht gereicht haben.Darss - Zingst
Einen weiteren Abstecher machen wir nach Zingst. Die Inseln Fischland, Darß und Zingst sind zu einer Halbinselkette zusammengewachsen, im allgemeinen Sprachgebrauch nur als "der Darß" bezeichnet. Hier gibt es keine mondäne Bädertradition, denn dafür ist es hier zu einsam und abgelegen.Für ein verlängertes Wochenende auf Rügen ist der handliche Marco Polo-Reiseführer ausreichend. Neben vielen Insider-Tipps, Kartenmaterial und Informationen gibt es auch noch ein Kapitel zu Hiddensee und Stralsund.