Montag, 23. Juli 2007

Nebelhöhle – Schloss Lichtenstein – Olgahöhle

Schloss Lichtenstein
August 2007 Wanderung (13 km), 360 m Höhenunterschied Eine sehr schöne Wanderung ind Baden-Württemberg ist die 13 km lange Strecke, die die Nebelhöhle, Schloss Lichtenstein und die Olgahöhle umfasst. 360 m Höheunterschied sind zu überwinden.

Ausgangsort unserer Wanderung ist der kleine Ort Lichtenstein-Unterhausen. Der Weg (Markierung blaues Dreieck) führt zunächst fast stetig bergauf, bis wir eine Albhochfläche erreichen.

Nebelhöhle - Schwäbische AlbHier befindet sich die Nebelhöhle, die wir besichtigen. Die Tropfsteinhöhle ist ohne Führung zugänglich und zeigt einige interessante Gebilde.


Weiter folgen wir der Markierung Rotes Dreieck. Der Weg führt entlang der Hangkante.

Vom Aussichtsfelsen Gießstein (789 m) hat man einen schönen Ausblick. Eine halbe Stunde später erreichen wir das Schloss Lichtenstein, das malerisch auf einem steilen Felsen thront. Eine Zugbrücke hat zusätzlich die Eroberung der „Ritterburg“ erschwert. Aus dem Innenhof hat man einen sehr schönen Blick ins Echaztal. Die Innenräume des Schosses sind zu besichtigen, was wir jedoch nicht machen.

Nach einer kurzen Erfrischung auf der Terrasse des Gasthauses „Altes Forsthaus“ gehen wir weiter.
Der Weg führt uns zunächst an einer geologischen Pyramide vorbei, deren Sinn sich uns nicht erschließt. Ganz in der Nähe erinnert eine Büste an den schwäbischen Dichter Wilhelm Hauff (1802-27), den das Schloss zum historischen Roman „Lichtenstein“ inspiriert hat.

OlgahöhleEntlang des Albtraufs führt ein Waldweg weiter zur Burgruine Alt-Lichtenstein. Hier genießen wir auf einem Felsen sitzend die Aussicht. Im stetigen bergab geht es weiter nach Lichtenstein-Honau. Vorher kommen wir an der Echazquelle vorbei.

Im Ort gibt es ein Wilhelm-Hauff-Museum und die Olgahöhle zu besichtigen. Wir entscheiden uns für letztere. Verwundert stellen wir fest, dass sich der Höhleneingang in einem Wohnhaus befindet.


Nachdem die vorherige Gruppe aus der Höhle aufgestiegen ist, beginnt die Führung. Nun erfahren wir, dass sich es sich nicht um eine Tropfsteinhöhle handelt, sondern um einen Hohlraum mit alten Kalktuffablagerungen der Echaz. Den Spitznamen „Brokkoli-Höhle“ können wir gut nachvollziehen, denn die Kalkgebilde sehen in der Tat so aus.

Nachdem uns noch einige schöne Blicke auf das Schloss Lichtenstein geboten wurden, kommen wir zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Sehr lohnenswert! Die Wanderung ist ebenfalls im Wanderführer Wandern Kompakt (Bruckmann Verlag) beschrieben.
Letzte Aktualisierung: August 2007 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker

Zur Erkundung der Schwäbischen Alb haben wir uns den kleinen Wanderführer Wandern Kompakt (Bruckmann Verlag) zugelegt. Dieses Buch beinhaltet 35 Ganz- und Halbtages-Wanderungen. Dazu gibt es Detailkarten und Reise-Infos.

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Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer Deutschland", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
Hinweis zum *-System: *** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert