Hechingen – Burg Hohenzollern – Haigerloch

22. Juli 2007 Der erste Ausflug mit unserem neuen New Beetle Cabrio führt uns nach Hechingen zur Burg Hohenzollern*. Ihre Berühmtheit verdankt die Hohenzollern-Stammburg nicht zuletzt ihrer wunderbaren Lage***, sie thront von weitem sichtbar auf einem 350 m hohen Bergkegel und bietet eine schöne Aussicht* auf das obere Neckartal und die Schwäbische Alb.

Stolz ragen die vielen Zinnen und Türme empor und erinnern an eine Märchenwelt. Zunächst passiert man eine Zugbrücke und wird anschließend spiralförmig die Auffahrt hinauf geführt.

Von der alten Zollerngrafenburg ist heute allerdings nur noch die spätgotische Michaelskapelle aus dem Jahre 1461 erhalten.

Die heutige Burg stammt aus dem Jahre 1867. Eine Besichtigung ist sehr empfehlenswert. Zunächst erfährt man einiges über den Stammbaum der Hohenzollern. Noch heute ist ein großer Teil der Burg im Besitz des Prinzen von Preußen. Dieser lebt in Berlin, hat aber ebenfalls eine eingerichtete Wohnung in der Burg. Von den gut restaurierten Räumen gefällt uns insbesondere der Blaue Salon. In der Schatzkammer kann man die Königskrone bestaunen.

Nach der Burgbesichtigung legen wir In Hechingen einen kleinen Zwischenstopp ein. Sehenswert ist hier die Stiftskirche St. Jakobus, ein Musterbau des Klassizismus den schon Goethe lobte.

Altstadt von Hechingen

Anstatt noch tiefer in die Geschichte der Hohenzollern einzutauchen und das Schloss, die Villa Eugenia oder das Jagdschloss Lindich anzuschauen, fahren wir nach einem kurzen Altstadtbummel weiter zur etwas außerhalb gelegenen Franziskaner Klosterkirche St. Luzern.

Hinter einem schlichten Äußeren verbirgt sich ein opulent mit Stuckdekorationen ausgestatteter pompöser Kirchenraum. 

Haigerloch - Schloss und Schlosskirche

Unser nächstes Ziel ist Haigerloch. Schloss und Schlosskirche thronen malerisch über dem Tal der Eyach. Die originalen Innenräume des Schlosses können grundsätzlich besichtigt werden. In den Gebäuden der einstiegen Obervogtei und des Marstalls befindet sich heute das Hotel Gastschloss Haigerloch. Der ehemalige Fruchtkasten wird für Veranstaltungen genutzt.

Ein steiler Weg führt hinunter zur Schlosskirche. In der Kirche St. Trinitatis gibt es einen schönen stuckatierten Innenraum zu sehen. Der imposante Hochaltar von 1609 (Spätrenaissance) wird von 60 Figuren geschmückt.

An der höchsten Stelle der Oberstadt erhebt sich der Römerturm. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf das malerisch gelegene Ensemble der Schlossanlage. Einen kurzen Blick werfen wir noch in die Wallfahrtskirche St. Anna. Hinter ihrem schlichten Äußeren verbirgt sich ein im Spätbarock verzierter schöner Innenraum.

Sehr gut gefällt uns ebenfalls die Schlossfeldgalerie Haigerloch, die vom Schlossparkplatz aus zu erreichen ist. In den großzügigen Räumlichkeiten gibt es über 500 Bilder und 400 Skulpturen namhafter (uns allesamt unbekannter) Künstler zu sehen. Der Rundgang durch die Galerie hat uns sehr gut gefallen und wir haben auch einige schöne Kunstwerke entdeckt.

Letzte Aktualisierung: Juli 2007 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker

Zur Erkundung der Schwäbischen Alb haben wir uns den kleinen Wanderführer Wandern Kompakt (Bruckmann Verlag) zugelegt. Dieses Buch beinhaltet 35 Ganz- und Halbtages-Wanderungen. Dazu gibt es Detailkarten und Reise-Infos.

Schwäbische Alb - Naturpark Obere Donau:
Das Rei­se­hand­buch von Schrenk Schrenk Johann ent­hält wert­vol­le Tipps zur Frei­zeit­ge­stal­tung, lie­fert zahl­rei­che Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Land­schaft und zur Ge­schich­te und bie­tet einen um­fang­rei­chen Ser­vice­teil mit Hin­wei­sen zu Ho­tels, Pen­sio­nen, Re­stau­rants und Cafés.

Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer Deutschland", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
Hinweis zum *-System: *** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert