Rathaus in Tübingen |
Zunächst erreichen wir den Marktplatz der vom dreistöckigen Rathaus beherrscht wird. Die Sgraffitomalerei (Kratzputz) der Fassade ist außergewöhnlich. Auffällig ist ebenfalls die kunstvolle astronomische Uhr, die den Lauf der Gestirne und die Mondphasen anzeigt. Davor steht der Neptunbrunnen im Renaissance-Stil, der im Winter leider verpackt ist.
Trotz des mittelalterlichen Stadtkerns mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern wirkt die Stadt (85.000 Ew.) keineswegs verschlafen.
Dafür sorgen schon allein die etwa 20.000 Studenten die der Universitätsstadt ein besonderes, junges Flair verleihen. Bei unserem Rundgang durch die engen, abschüssigen Gassen entdecken wir zahlreiche Straßencafes, Weinstuben, gemütliche Studentenkneipen und außergewöhnliche Geschäfte.
Dafür sorgen schon allein die etwa 20.000 Studenten die der Universitätsstadt ein besonderes, junges Flair verleihen. Bei unserem Rundgang durch die engen, abschüssigen Gassen entdecken wir zahlreiche Straßencafes, Weinstuben, gemütliche Studentenkneipen und außergewöhnliche Geschäfte.
Über die Eberhardsbrücke überqueren wir den Neckar. Eine Plantanenallee säumt die kleine Neckarinsel. Von hier hat man einen wundervollen Blick auf die malerische Neckarfront. Teile der alten Befestigungsanlage sind noch zu sehen, so beispielsweise der Hölderlinturm. Hier lebte Hölderlin von 1807 bis zum Tode im Jahre 1843.
Die Stiftskirche ist heute leider geschlossen. Zu sehen gäbe es einen der schönsten gotischen Lettner Süddeutschlands, einen Altar des Dürer-Schülers Hans Schäufelein, einen reich verzierten Taufstein, eine meisterhafte Steinkanzel und ein Chorgestühl.
Gegenüber der Stiftskirche in der Münzgasse 15 steht das "Cottahaus", ehemaliger Sitz des berühmten Verlags, der Schiller und Goethe verlegte. Später lesen wir ebenfalls, dass In der Heckenhauerschen Buchhandlung Hermann Hesse von 1895 bis 1899 als Buchhändlerlehrling und Gehilfe arbeitete.
Letzte Aktualisierung: Februar 2007 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker
Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
Hinweis zum *-System:*** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert