Samstag, 27. Januar 2007

Wanderung St. Johann (Reutlingen) - Hohe Warte - Segelflughafen

27.01.2007 Rundweg, 11,5 km

Endlich ist der Winter oder besser gesagt, der Schnee ist auch in Deutschland angekommen. Für uns eine willkommene Gelegenheit, unseren neuen Wanderführer (Wandern Kompakt Bruckmann Verlag) auszuprobieren.

Die Wanderung, für die wir uns entscheiden, startet in St. Johann, nur wenige Kilometer von Reutlingen entfernt. Am Gestütshof St. Johann gibt es einen großen Parkplatz. Wir stellen fest, dass es hier ebenfalls Langlauf-Loipen gibt. Eine Sportart, mit der wir auch noch liebäugeln.

Als wir unsere Wanderung beginnen, stellen wir fest, dass der Wanderweg ziemlich eingeschneit ist. Aber immerhin gibt es Fußspuren, denen wir folgen können.

Zunächst erklimmen wir die 822 m hohe Kuppe der "Hohen Warte". Oben angekommen erinnert ein Aussichtsturm aus dem Jahre 1923 an die gefallenen Soldaten des I. Weltkrieges. Leider ist der Turm heute geschlossen, aber die Sicht wäre wahrscheinlich sowieso nicht so toll.
Hohe Warte
Hohe Warte
Bei dem Schnee kommt das Wandern eher einem Stapfen gleich. Entsprechend kommen wir nicht besonders schnell voran.



Dem Wanderweg im stetigen Auf und Ab weiter folgend erreichen wir als nächstes den Aussichtspunkt "Grüner Fels" (803 m). Von hier hat man einen weiten Blick auf Gems, Metzingen sowie den Kegel Achalm von Reutlingen. Doch eine wirklich gute Sicht haben wir heute nicht.

Nachdem wir ein idyllisch gelegenes, eingeschneites Gehöft passiert haben kommen wir zum Segelfluggelände. Inzwischen haben wir arge Probleme uns zu orientieren, da die Wege komplett eingeschneit sind. Stellenweise versacken wir knietief im Schnee. 

Mangels einer Ausschilderung und sichtbaren Wegen kommen wir mit dem Wanderführer auch nicht wirklich weiter. In der Hoffnung, bald wieder ein Zeichen zu finden, überqueren wir den Flugplatz. 

Zumindest dieser ist dank der Markierungen zu erkennen. Leider hat dies jedoch zur Folge, dass wir am Ende des Platzes angekommen, vollkommen die Orientierung verloren haben.

Immerhin sehen wir einige Spuren im Schnee. Diese führen uns zurück in den Wald und glücklicherweise auch wieder zu Beschilderungen. 
Schwäbische Alb - Segelflughafengelände bei St. Johann
Segelflughafengelände bei St. Johann
Doch von unserem ausgewählten Wanderweg zum Sonnenfels und den Dettinger Höllenlöchern sind wir abgekommen. Nun folgen wir breiten Forstwegen und erreichen später Pferdeweiden und über eine breite Allee den Fohlenhof. Dreieinhalb Stunden waren wir unterwegs. Trotz der wetterbedingten Orientierungsschwierigkeiten hat uns die Wanderung sehr gut gefallen. Wir beabsichtigen, die Wanderung noch einmal bei besseren Bedingungen zu machen und dann auch die Dettinger Höllenlöcher zu besichtigen.

Die Wandergegend rund um den Gestütshof St. Johann gefällt uns sehr gut. Inzwischen haben wir schon einige Wanderungen dort unternommen.

So waren wir auch am 3. Mai 2009 dort und konnten uns eine Segelflugübung ansehen. Ohne Schnee war es ehrlicherweise etwas einfacher, die Wege zu finden.
Schwäbische Alb - Segelflughafengelände bei St. Johann



Schwäbische Alb - Segelflughafengelände bei St. Johann
Letzte Aktualisierung: Juni 2009 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker

Zur Erkundung der Schwäbischen Alb haben wir uns den kleinen Wanderführer Wandern Kompakt (Bruckmann Verlag) zugelegt. Dieses Buch beinhaltet 35 Ganz- und Halbtages-Wanderungen. Dazu gibt es Detailkarten und Reise-Infos.

Schwäbische Alb - Naturpark Obere Donau:
Das Rei­se­hand­buch von Schrenk Schrenk Johann ent­hält wert­vol­le Tipps zur Frei­zeit­ge­stal­tung, lie­fert zahl­rei­che Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Land­schaft und zur Ge­schich­te und bie­tet einen um­fang­rei­chen Ser­vice­teil mit Hin­wei­sen zu Ho­tels, Pen­sio­nen, Re­stau­rants und Cafés.

Wenn wir in Deutschland unterwegs sind, ist "Der grüne Reiseführer Deutschland", erschienen im Michelin Reise-Verlag, unser ständiger Begleiter. Das im Reisebericht verwendete *-System wurde hieraus übernommen.
Hinweis zum *-System: *** ist eine Reise wert
** verdient einen Umweg
* besonders sehenswert